USA erhöht Zinsen - In Europa gibt es mittelfristig kaum Hoffnung für Zinserhöhungen

Nun ist es (endlich) vollbracht, die Fed hat die Zinsen nach fast zehn Jahren erstmals wieder erhöht und damit das Thema "Finanzkrise" offiziell für beendet erklärt. Die kurzfristigen Zinsen steigen um zunächst 0,25 Prozentpunkte auf ein Niveau zwischen 0,25% und 0,5%. Dies teilte der Offenmarkt-Ausschuss der Fed nach seiner gestrigen Dezember-Sitzung mit.

Auf der Pressekonferenz im Anschluss an den Zinsentscheid kündigte Fed-Präsidentin Janet Yellen an, dass weitere Zinserhöhungen voraussichtlich graduell erfolgen werden. Die Fed stellte bis Ende 2016 eine Erhöhung des Leitzinses auf 1,375% in Aussicht. Das Tempo hänge vom wirtschaftlichen Ausblick und den Konjunkturdaten ab. Bei stärkeren Wachstumsraten oder einer höheren Inflation werde es deutlichere Zinsschritte geben, sagte Yellen. Im gegenteiligen Szenario würden die Anhebungen langsamer kommen.

Keine Konsequenzen für die Euro-Zinspolitik

Die US-Entscheidung dürfte für die Geldpolitik in Europa keine unmittelbaren Konsequenzen nach sich ziehen. "Die erste Straffung der US-Leitzinsen seit dem Jahr 2006 markiert sicher einen historischen Wendepunkt, das allgemeine Zinsniveau wird sich dadurch aber kaum ändern", sagte der Chefvolkswirt des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, Klaus Wiener, nach der Bekanntgabe des Fed-Beschlusses im manager-magazin.

Das schwache Wachstum in der Euro-Zone sowie die weiterhin niedrige Inflation lassen der Europäischen Zentralbank derzeit keinen Spielraum für Zinserhöhungen, so dass sich deutsche Anleger weiterhin nach attraktiven Alternativen für ihre Geldanlage umsehen müssen, wenn ihr fleißig Erspartes nicht auf Sparbuch, Tagesgeld etc. verkümmern soll.

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